
Umbau Geschäftshaus Sihlporte
Zürich
Wiedergewonnene Repräsentativität mit urbaner Wirkung
Problem und Anspruch
Das von Otto Streicher 1929 errichtete und städtebaulich wie denkmalpflegerisch wertvolle Gebäude, durch den Kaufhausbetrieb über Jahrzehnte verunstaltet, war für die Swiss Life zur Nutzung als Büro- und Ladenbau mit der Geschossigkeit und dem Volumen auf seinen Ursprung zurückzuführen, um ihm erneut seine Repräsentativität und starke Präsenz im Stadtbild zu verleihen.
Idee und Lösung
Die wesentlichen Eingriffe bestanden darin, das Zwischengeschoss wieder einzuziehen, das Volumen zu reduzieren,
die originale Marmorfassade zu reinigen und auszubessern, die Fassaden gegen den Schanzengraben zu rekonstruieren, neue Fenster in der ursprünglichen Teilung einzubauen und wie einst Sonnenstoren zu montieren.
Die im Dachgeschoss eingefügten Lichtkörper schaffen auch bei grossen Raumtiefen einwandfreie Arbeitsplätze. Haustechnik und Statik wurden auf den modernsten Stand gebracht. Der Energiebedarf liess sich um die Hälfte senken.
Trotz Quadratmeterverlusten willigte die Bauherrschaft in nachahmenswerter Weise ein, die originale Geschossigkeit herzustellen und den Anbau gegen die Sihl zu entfernen. Damit gelang der markanteste Qualitätsbeitrag an die städtebauliche Präzision des Brückenkopfes.






Westfassade

Ostfassade

Nordfassade

Grundriss Regelgeschoss

Grundriss Erdgeschoss