Wohnbebauung Frauentalweg
Zürich
Bauliche Offenheit für die Zukunft
Problem und Anspruch
Das Gelände der Sportanlage mit dem denkmalpflegerisch geschützten Clubhaus von 1952 soll mit langfristig gehobenen, aber preiswerten Wohnungen überbaut werden.
Das Gebiet wird durch genossenschaftliche Wohnungen geprägt.
Idee und Lösung
Der Siedlungsrand bildet den Abschluss mit der Terrasse des Wasserreservoirs. Die Hauskörnung entspricht den benachbarten Siedlungsmustern: lange schmale Baukörper in Reihung gegen Süden orientiert.
Die Häuser - vom Frauentalweg und der Hegianwandstrasse her über den offen gedeckten Spielweg erschlossen - tanzen neu gewissermassen aus der Reihe, halten zueinander eine städtische Distanz, jedoch mit grosszügig durchgrünten Flächen.
Die Siedlung wird für die Zukunft gebaut: mit tragenden Aussenfassaden, Mittelstützenreihe und einer 24 cm starken Betondecke, die Zimmereinbauten in Leichtbaukonstruktion und zukünftiger Veränderbarkeit ermöglichen. Die dreiseitig belichteten Wohneinheiten auf der Basis von Zimmermassen bieten Licht, Luft und Raum.
Der kostenbewusste Bau mit farbig gestrichener Aussenisolation erhält sein Farbkonzept in Verbindung mit dem Altbau. Die hellen Materialien kontrastieren markant mit den farblichen Elementen.